... morgen werden wir uns freu'n:

Endlich: Frau Tulpe eröffnet morgen ihren Laden in Hamburg-Altona. Grand Opening in der Großen Bergstraße 213!
... morgen werden wir uns freu'n:
Endlich: Frau Tulpe eröffnet morgen ihren Laden in Hamburg-Altona. Grand Opening in der Großen Bergstraße 213!
Weil Hamburg so unglaublich viele tolle Ausstellungen und Museen zu bieten hat und ich die meisten davon verpasse, bzw. nicht kenne, habe ich vor einer Weile beschlossen, mir jeden Monat einen (halben) Tag für Kultur zu reservieren. Leider hat es ein paar Monate gedauert, bis ich mal in die Pötte kam, aber gestern habe ich meinen ersten offiziellen Kulturtag veranstaltet. Jawohl!
Die Idee, in eine IKEA-Ausstellung zu gehen, hatte nicht ich sondern meine Freundin, aber die Idee war großartig! Im Museum für Kunst und Gewerbe (MKG) werden neben IKEA Möbeln aus sechs Jahrzehnten auch andere Design-Klassiker gezeigt, die für die breite Masse und eine industrielle Fertigung entworfen wurden. Design und Funktionalität für schmales Geld. Zu sehen sind unter anderem Möbel von Thonet, ein uralter Reklam-Heft-Automat, eine Franfurter Küche, Tupper-Schüsseln, eine Bialetti-Espressokanne, ein Bobbycar. Wussten Sie, dass dieses Plastikgefährt bei westdeutschen Eltern einen Bekanntheitsgrad von 98(!)% hat? Es gibt einen sehr interessanten Einführungsfilm über Massenproduktion und Qualität, Wohngewohnheiten und Werbung, typisch schwedisches Design und Globalität.
Die Ausstellungsräume haben diesen typischen IKEA-Geruch, den ich nicht mal beschreiben könnte (Hartfaserplatten?), aber als wir den ersten Ausstellungsraum betreten haben, musste ich meine Freundin direkt fragen Riechst du das?. Neben einem typischen Hochregallager werden IKEA-Anzeigen aus der ganzen Welt gezeigt. Für einen Werbefuzzi wie mich ein besonderes Schmankerl. Mein Favorit: die 60-Jahre Hausfassaden mit dem Claim „The beauty lies within“.
Ein echtes Highlight sind auch zwei Wohnzimmer, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Das eine wird (regelmäßig aktualisiert) von einer großen Hamburger Werbeagentur eingerichtet und zwar nach statistischen Mittelwerten. So ist das Wohnzimmer mit einem blauen Teppichboden, einer Bucheschrankwand (mit Virtrinentür!), hellgelber Eckgarnitur und Couchtisch im Matrialmix (Buchenholz-Beine, Metallaufsatz und Glasplatte) genau so, wie sich die meisten Deutschen einrichten. Zudem liegt auf dem Couchtisch eine aufgeschlagene Fernsehzeitschrift, die Fernbedienung und daneben steht eine Vase mit gelben Rosen – auch das: statistischer Mittelwert. An der Wand hängen Familienfotos.
Das Zimmer gegenüber ist eingerichtet mit den am meisten gekauften Produkten von IKEA. LACK, KLIPPAN, BILLY & Co. feiern ein buntes Miteinander.
Die Sonderschau NON IKEA zeigt Arbeiten von internationalen Künstlern: sie greifen Konzepte, Produkte oder Materialien von IKEA auf und interpretieren diese neu. Wie dieser Schädel aus Verpackungen und Maßbändern oder der halbierte LACK Tisch mit dem fest installierten Schatten aus Blech.
Mein Fazit: hingehen! Egal, ob man ein IKEA-Fan ist oder nicht – IKEA hat eine ganze Generation geprägt und bedeutet viel mehr als nur gutes Design und Funktonalität zu einem günstigen Preis. Es ist ein Lebensgefühl. Unbedingt empfehle ich das kostenlos Ausleihen eines Audioguides und den Einführungsfilm. Auch lesenswert: der Blog zur Ausstellung FENOMEN IKEA.
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Und weil ich mir gestern das ganze Verwöhnprogramm gönnen wollte in Punkto Kultur, habe ich mich abends noch ins kleine Schwarze geworfen und bin auf hohen Hacken (das hat Seltenheitswert!), den Liebsten an der Hand, in die Deichtorhallen geeilt. Dort wurde gestern eine wunder-wunder-wunderschöne Fotoausstellung des Fotografenehepaars Lillian Bassman und Paul Himmel eröffnet. Die beiden waren über 70 Jahre ein Paar und obwohl sie sehr unterschiedlich gearbeitet haben, konnte man deutlich sehen, wie sehr sie sich gegenseitig ergänzt und beeinflusst haben. Leider konnte Paul Himmel die Ausstellung nicht mehr miterleben, er verstarb dieses Jahr. Seine sympathische und quicklebendige Frau (92) reiste aber extra hierfür mit ihrer Familie über den Großen Teich. Die meisten gezeigten Werke sind in den Nachkriegsjahren entstanden und zeigen neben grandios in Szene gesetzter Pariser Haute Couture auch das gegensätzliche Leben der einfachen Leute in Paris, Italien, Jugoslavien. Aber dies ist nur eine Facette dieser wunderschönen, leisen und sehr gefühlvollen Ausstellung.
Ein bisschen Prominenz gibt's in Hamburg ja immer und so stand eine bekannte Kiezgröße gefühlte Stunden vor der Biografie der Künstler – vermutlich war ihm seine dunkle Sonnenbrille nicht gerade hilfreich beim flüssigen Lesen. Hanseatisch-klassisch saß mir dann beim gemeinschaftlichen Futtern im Zweireiher mit Goldknöpfen und Einstecktuch F.C. Gundlach gegenüber und parlierte darüber, wie sehr ihn die Interviews am Nachmittag ermüdeten.
Heute bin ich wieder froh ein Landei zu sein, fahre gleich mal ins Dorf und kaufe noch ein paar Kleinigkeiten für das gemütliche Advents-Zuhause ein. Bis zum nächsten Kulturtag kann ich Ihnen nun wärmsten einen Besuch im Museum Ihres Vertrauens empfehlen. Tapetenwechsel lohnt sich!
Hier 15°C und ich habe das Gefühl, die Bäume schlagen gleich aus. Und bei Ihnen so? Jedenfalls eine gute Gelegenheit für kleine Piepmätze auf frischem Frühlingsgrün mit Äpfelchen aus der eigenen Werkstatt. Die Idee mit den Augenkissen von Frau Meise hat es mir wirklich angetan. Die Kissen sind gefüllt mit Leinsamen und Lavendel und man legt sie sich auf die Augen. Das fühlt sich toll an, das Gewicht ist perfekt und die zarte Lavendelduftnote wirkt wunderbar entspannend. Für alle also, die nicht ausgeschlafen haben und dringend mal ein bisschen Augenpflege zwischendurch machen müssen. Da fallen mir auch schon gleich ein paar Kandidaten ein. Weihnachten kommt ja bald (auch wenn es sich gerade deutlich anders anfühlt)...
Sollten Sie auch in Suburbia wohnen und sich gerade gefragt haben, wer denn da draußen in seinem Garten laut ICH HASSE KATZEN!!! gebrüllt hat, wundern Sie sich nicht. Ich war das. Und seien Sie sicher, ich werde jetzt kein Gift auslegen. Obwohl ich eine Sekunde daran gedacht habe.
Diese kleinen kuscheligen Mistviecher denken nämlich, unser Garten wäre eine Kloake und sie könnten nach Herzenslust ihr Geschäft verrichten, wann immer es ihnen beliebt. Möglicherweise wollen sie auch nur Schnuffi einen Gefallen tun. Der weiß nämlich nichts besseres, als sich im nächsten Moment, nach dem ich die Terrassentür geöffnet habe, auf den erstbesten Haufen zu stürzen und sich diese Delikatesse schmecken zu lassen. PFUI SPINNE!
Stellen Sie sich mal vor, mein Hund würde einfach mir nichts dir nichts bei anderen Leuten in den Garten k***? Dieses hinterhältige Katzenpack würde ich liebend gern auf den Mond schießen. Echt jetzt!
Jaja, ich weiß. Es gibt auch Wildsäue unter den Hundebesitzern und manche kennen kein Pardon. Bei uns im Vorgarten auch. Aber ich gehe seit Jahr und Tag mit Tütchen Gassi und habe mir nichts vorzuwerfen. Und das Katzen eben da machen wo sie gehen und stehen und sich von den dummen Menschen nichts vorschreiben lassen, weiß ich auch. Trotzdem finde ich das SO E-KE-LIG. Bääh!
Erinnern Sie sich noch an den? Das ist vermutlich das größte UFO, dass bei mir die letzten Monate hier so rumlag. Ich hatte ja schon mal erwähnt, dass meine UFOs auf keinen Fall in eine Schublade passen würden. Schon alleine wegen des Quilts.
Aber es geschehen noch Zeichen und Wunder und ich hab's tatsächlich getan: er ist fertig! Eigentlich war ja nur noch das Binding dran zu nähen. Aber „nur“ bedeutete mit der Hand und davor hatte ich gehörigen Respekt. Insgesamt hat es dann doch nur drei Abende vor dem Fernseher gedauert und der „Coin Quilt Piece along“ ist komplett. Und ich bin ein bisschen stolz, denn es ist mein erster richtiger Quilt und ich finde ihn zuckersüß. Das ist nämlich alles, was mir bei diesen Farben dazu einfällt.
Gut abgehangen ist er jedenfalls...
Edit: Ach ja, schuld an der Fertigstellung ist eigentlich Frau h-Meise. Denn als wir uns beim Stoffmarkt-Kaffeekränzchen so über ihre UFOs unterhalten haben, fragte sie ganz unschuldig„Was ist eigentlich aus deinem Quilt geworden...?“. Dabei hatte ich seine Existenz doch schon erfolgreich verdrängt... äh, unter Stoffstapeln begraben.
Ich leihe mir nur höchst ungern Content von fremden Blogs, aber wenn Sie mal was wirklich Amüsantes zum Thema „Das Wetter in Hamburg“ lesen wollen, klicken Sie sich hier auf einen meiner Lieblingsblogs.
Draussen schielt die Sonne durch die nackten Bäume, mein Hals kratzt nur noch ein bisschen und ich habe heute zwei Dinge erledigt, die ich schon viel zu lange vor mir hergeschoben habe. Eines davon ist dieses Fantastische-4-Supahero-Shirt, dass sogleich in den Shop wandert und abgeholt werden kann.
Die Liste der unerledigten Dinge ist lang, aber mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Eine Nuss nach der anderen knacken. Und dem inneren Schweinehund ab und zu mal den Kampf ansagen. Dumm nur, dass ich so ein friedliebender Mensch bin...
Für alle die, die noch immer nicht genug von den Superhelden haben, gibt es jetzt gute Neuigkeiten: ab heute liegen auch die Superhelden-Stoffe bei Spoonflower im Regal. Wer noch immer noch nicht genug hat von den Helden am laufenden Band, den heroischen Velours oder der Stickdatei für mutige Jungs, kann sich jetzt noch ein paar Meter Heldenstoff abschneiden. Passend dazu gibt es auch die Sternchen auf Rot und die Pünktchen auf Orange. Nach dem ich im Moment fast täglich neuen Stoff bestelle (wer soll das eigentlich alles vernähen!?), werde ich sicherlich noch mal Helden auf Interlock ordern, um meinem kleinen Superhelden einen Schlafanzug zu nähen. Und Sie so?
Übrigens hat der Supahero sein „S“ jetzt nicht mehr spiegelverkehrt auf der Brust hüstel.
Mit der Darstellung der Stoffe auf der spoonflower-Website bin ich nicht so glücklich, aber hier im Blog kann man ja die Fotos der fertigen Stoffe betrachten. Bevor ich dort einen Stoff zum Verkauf anbiete, muss ich sowieso immer erst mal selbst ein Muster befühlen, bevor ich das für gut befinde (oder eben nicht). Die Helden – das weiß ich ja – fühlen sich übrigens prima an.
Edit: Wer übrigens mal was superheldenhaftkosmisches gewinnen will, der klicke sich hier weiter!
Ich dachte ja, zumindest mein Mann hält mich für total durchgeknallt, dass ich Mitte November schon Weihnachtsdeko aufhänge. Aber er hat nur geschmunzelt. Vermutlich weiß er, dass ich eine unverbesserliche Romantikerin bin und ich dieses grau-depressive Herbstwetter drinnen unbedingt durch besonders kuschelige Athmosphäre kompensieren muss. Und sei es nur mit ein paar Weihnchtskugeln am Lüster.
Und dazu habe ich heute die ganze Zeit diesen Song gesummt. Ist das normal!?
Unterdessen sagt das kleine Ding Mama, ich hab eine Snupfnase. Och und die Mütze auch! Öhm.
Eigentlich machen wir in diesem Herbst einen guten Schnitt. Keine ernst zu nehmenden Erkrankungen, nur ein bisschen Rotznase und Husten. Saisonüblich, kein Vergleich zum letzten Seuchen-Winter. Trotzdem lähmen mich meine Halsschmerzen und mein dicker Kopf, den ich seit heute morgen rumtrage. Mir ist dauerkalt trotz dickem Schal, warmer Socken und fröhlich warmen Farben auf dem Bildschirm. Wider-dem-grauen-November-Farben.
Dieses Mal habe ich fünf verschiedene Designs gemacht, die man alle miteinander kombinieren kann. Hier schon mal ein kleines Amuse-Geule von dreien, den Rest gibt es dann so in zwei Wochen, wenn ich die Stoffmuster bekomme. Mit Blümchen ist dann auch was dabei. Bis dahin ist mir hoffentlich wieder warm geworden...
Links liegt ein zugeschnittenes Schlafanzug-Oberteil und rechts ein langärmeliges T-Shirt. Die Versöhnung mit meiner Ovi steht ja noch aus, seit dem habe ich die Diva nicht wieder angefasst. Wünschen Sie mir Glück!
(* WIP: work in progress)
Ein Familienbesuch. Für den einen Kindheitserinnerungen, für den anderen eine neue, fremde Stadt. Grauer Himmel, schöne Gassen. Die Unterkunft wie aus einer anderen Zeit, das Dorf trostlos, hilflos. Gelsenkirchener Barrock, weichgespülte Seersucker Bettwäsche (uaaah!), velourbezogene Bauern-Eckbank. Cappuccino, Zitronentarte, Piccata Milanese. Verschnupfte Kinder, zwölf Stunden auf der Autobahn. Endlich wieder zu Hause. Und... wer weiß, wo wir waren?
Vor einer Weile war ich auf der Suche nach einem Label-Stanzer. Aber einem, der schöne Label stanzt und keine mit Zickzack-, Wellen- Wolken- oder Blitz-Schnickeldi-Rand. Leider bin ich bis jetzt nicht fündig geworden und für eine Übersee-Bestellung ist der Leidensdruck oder das Mussichunbedingthaben-Gefühl noch nicht groß genug.
Mir ist aber ein anderer hübscher Stanzer über den Weg gelaufen und mit dem macht das Stanzen auch viel Spaß: ein Stanzer, der kleine Kreise ausspuckt. Toll. Nun kann ich endlich mal meine fünfundneunzigmillionen Postkarten zweitverwerten, die in Schuhkartons gestapelt meine Schränke belegen. Das war so eine Ed.gar-Postkarten und Konsorten Sammelleidenschaft, die ich leider nie ganz ablegen konnte, aber mittlerweile habe ich mich schwer gebessert. Liegt allerdings vor allem auch daran, dass ich überhaupt nicht mehr zu den einschlägigen Locations vordringe, wo diese Postkartenständer mit den – zugegebener Maßen meist ziemlich hässlichen – Postkarten hängen.
So verschicke ich neuerdings meine kleinen Schönheiten nicht nur mit den kleinen moo-Cards, die langsam zur Neige gehen, sondern auch noch mit kleinen Rundschildchen. Heute geht zum Beispiel ein echter Klassiker auf die Reise, sogar im Doppelpack für Zwillinge. Das freut mich besonders!
Und während ich hier so vor mich hin stanze und über Weihnachts-Geschenkanhänger sinniere, lädt der Weihnachtsmann schon die ersten Geschenke ab... nur noch 43 Tage bis Weihnachten!