30. Juni 2009

Hilfe, das Meer kippt um!

Schnuffi bei der sonntäglichen Strandmeditation an einem wunderschönen Ort. Komisch, was meine Kamera für eine Verzerrung am Horizont hinbekommt. Ist mir noch gar nicht aufgefallen.

Nach dem ich gestern einen Bummeltag eingelegt, mir mein Geburtstagsgeschenk ausgesucht habe und nachmittags mit den lieben Kleinen ins Freibad geflüchtet bin, starte ich heute in eine arbeitsreiche Woche. Von Sommerferien ist hier keine Spur, aber wir werden es uns trotzdem schön machen bei dem tollen Wetter.

29. Juni 2009

Bench B-(Mon)day

Immer am 29. Juni erfülle ich mir einen Wunsch. Dieses Jahr: „The Who” Chucks.

Bench Monday heute exklusiv präsentiert von meiner kleinen Prinzessin.

24. Juni 2009

Watchwatchawatcha?

Dieser Blog mutiert zur persönlichen Nabelschau und das ist eigentlich nicht so mein Ding. Bench Monday ist mein Freund, denn am Anfang der Woche irgendwo drauf zu steigen und von oben auf die Dinge zu blicken, ist eine feine Sache. Aber ob ich am Mittwoch die gleichen Socken wie am Montag trage – wen interessiert das schon. 

Wenn ich Lust habe, springe ich wieder auf den Watcha-Zug auf, aber jetzt habe ich erst mal keine Lust mehr.

Und steige in den Heli und fliege davon.

23. Juni 2009

Joe Scary im Morgenmantel

Während all der Tellerei steht die Nähmaschine während dessen unter dem Schreibtisch und verstaubt. Sehr ungerecht.

Heute war mir zur Mittagspause allerdings so nach Nähen. Was leichtes, gut verdauliches. Ich öffne also den Stoffschrank und der Blümchenfrottee springt mich förmlich an. Wartet er doch seit fast eineinhalb Jahren auf seine neue Bestimmung, nach dem er Jahrzehnte das Fenster im Gästeklo unseres Hierkommichgernnach-Hauses schmückte. Und ich musste an Joe Scary denken, den bösen Buben mit der Klampfe und auf einmal sehr schmunzeln. Joe Scary im Morgenmantel mit rosa Rüschchen. Und „uaah!” macht er gerade, weil er sehr herzhaft gähnen muss.

So, jetzt kennen Sie die wahre Geschichte.

22. Juni 2009

Strawberry Fields forever

„Let me take you down, 'cause I'm going to Strawberry Fields...”

(Draufklicken und groß ansehen!)

Ein wundervolles Zeitverbringding in Suburbia. Ich glaube, wir haben mehr gegessen als gepflückt und immerhin haben wir drei kleine Eimer mit nach Hause gebracht. Zum Abendessen gab's erstmal einen Milchshake und... na? Richtig, Erdbeeren. Und weder das Große noch das kleine Kind haben gesagt Och nöö, nich schon wieder. Erdbeeren sind für mich der Inbegriff von Sommeranfang und der Beginn einer Zeit, in der uns die Natur üppig beschenkt. Man muss nur zugreifen.

Wer das Original von den Beatles hören will: hier geht's lang!

Happy Bench Monday!

Heute ziehe ich...

... rote Fußnägel an. Happy Bench Monday!

Die Top Sieben vom Wochenende

• Biohoferdbeergeschmacksexploschn (1,5 kg)

• Call me Grace Kelly
• Sand zwischen den Zehen
• Spanischer Cinin-Erdbeer-Dingens-Cocktail
• Natas und Schinkenkäsetoast beim Portugiesen in der Schanze
• Mittsommernacht
• Familienzeit

Einen guten Start in die neue Woche!

18. Juni 2009

Salon Uschi äh... Mutti

Einmal waschen, schneiden und legen bitte. (Keine Zeit für Friseur.)

Freebee

Weil es seit heute ganz neuneuneu für das iPhone die neue Software gibt, verteile ich ein paar Herzchen für alle die, die auch eins haben (oder einen iPod touch) und es genauso lieben und schätzen, wie ich meins. Und überhaupt alles hier, was ein Äpfelchen drauf hat.

Wenn Sie also coole Mamas oder Papas, Tanten oder Onkels, Omas oder Opas sein wollen, laden Sie sich fix einen exklusiven hamburger liebe iPhone Screensaver auf ihr Handy. Scary Joe, Actionhero oder Cosmicgirl machen Ihnen die Wahl nicht leicht.

Und das funktioniert so:

1. Klicken Sie Ihr gewünschtes Motiv an. Eine neue Seite wird geladen.

2. Speichern Sie sich das Bild in ihren Bilderordner. Beim PC mit rechter oder linker Maustaste, beim Mac mit gedrückter Control-Taste und Mausklick gleich in die iPhoto-Mediathek importieren. Mac-User lassen Punkt 3 aus.

3. Importieren Sie das Bild in iPhoto und legen es in einen Ordner, den Sie mit Ihrem iPhone oder iPod touch synchronisieren.

4. Synchronisieren Sie Ihr iPhone. Wählen Sie nun das Bild im Fotoalbum aus und weisen es als Hintergrund aus.

Edit: Viel einfacher geht es, wenn Sie die neue Software schon installiert haben. Kopieren Sie das Bild via „Copy/Paste“ direkt aus dem Blog ins Fotoalbum and off you go! (Danke, Caro!)

Wenn Sie alles richtig gemacht haben, sieht das dann in etwa so aus:

An dieser Stelle muss ich kurz mal etwas Kleingedrucktes erwähnen: Ich lasse Sie gerne an meinen Entwürfen teilhaben. Aber ich behalte das alleinige Urheberrecht. Verbreitung, Verkauf oder Veränderung dürfen nicht ohne meine Zustimmung stattfinden. Sie dürfen diesen Artikel gern verlinken (hiermit gebe ich dazu meine Zustimmung).

iPhone, iPod touch und iPhoto sind eingetragene Markenzeichen von Apple Inc. Alle Rechte vorbehalten.

17. Juni 2009

Der Städter und sein liebes Vieh

Nachmittags(bildungs)ausflug der Stadtkinder auf dem Lande. Mehr Impressionen gibt es hier.

Blogcontent

Man kann ja über so allerhand bloggen. Darüber zum Beispiel (Achtung, kann tote Tiere enthalten!)

Gesehen bei Frau...Mutti.

Watcha Wearing, Watcha Growing

Heute morgen habe ich mich glatt dabei ertappt, mir die Wahl meines „Tagesoutfits“  von meinem inneren Lemming beeinflussen zu lassen. Heute ist schließlich WWW. Das neue T-Shirt und die neue Hose sind dann wieder in den Schrank gewandert. Satt dessen bin ich wieder mal in die Lieblingsjacke geschlüpft, habe mir meine alte, aber geliebte Baretta-Hose übergezogen und mich dabei sehr wohl gefühlt. Man muss auch mal streng mit sich sein. Schnuffi wollte auch mit auf's Bild. Die Dame trägt Pelz wie immer, wir sehen es ihr nach. Chinesische Nackthunde sind eh nicht so unser Ding.

Sicherlich gehe ich morgens auch mal in goldenen Schläppchen in den Kindergarten (vielleicht begenet mir ja mal ein Frosch, den ich dann sofort küssen soll), aber die Kollegen in meinem Büro (das iBook, der G5, die Ovi und Frau Pfaff) scheren sich herzlich wenig um mein Outfit.

Das kleine Ding hat gerade eine eher schlechte Phase, der Prokopftränenverbrauch ist auf einem ziemlich hohen Niveau. Sogar die Tanten in der Krippe, die stets bemüht sind zu betonen, was für ein freundliches, fröhliches Kind das doch sei, haben eingeräumt, dass man es der kleinen Mademoiselle gerade nicht wirklich recht machen kann. Zum Glück ist mir gestern Nachmittag noch die komplette Wohnungseinrichtung in der großen Plastiktüte eingefallen, die ich seit dem Flohmarkt im Auto spazierenfahre. Jede Menge Spielvergnügen für ein paar Kröten. Nach dem der große Bruder mit dem Freund schwimmen war, haben wir den Nachmittag gemütlich auf dem Boden verbracht.

Ich allerdings nur als Zuschauer. Köstlich, das kann ich Ihnen versichern. Die kleine Familie scheint einen Großteil  des Tages allerdings mit Duschen (Alle Leut, alle Leut gehn jetzt nach Haus. Wollen jetzt duschen gehn, sagen...), Toilettengang (Mussu pullern? Ja? Bissu fertig? Suuuuper!) und wieder duschen zu verbringen. Und ab und zu mal mit Schlafen, wobei sich das kleine Kindlein kunstvoll die klitzekleinen Kissen zurechtgelgt hat, um dann selbst den Kopf in das Bett zu legen und sich zu befehlen So, jetzt Augen su! Slafen! Ich für meinen Teil habe mich prächtig amüsiert.

Wenn auch wir uns nun nach Sonne und passenden Temperaturen sehnen, so haben dem Garten die verregneten Wochen sicherlich nicht geschadet. Und so kommt es, dass ich jeden Morgen bei meiner Gartenrunde ganz verzückt vor dem Zucchini-Kürbis-Gurken-Beet stehe und mich frage, wo das noch alles hinwachsen soll. Unglaublich, welch komplexen Bauplan die Natur in einem kleinen Samenkorn versteckt und man beim Wachsen staunen und zusehen kann.

Also, nicht dass es an Platz mangeln würde. Unser Garten ist so groß, dass man darin geradezu spazieren gehen kann. Haben Sie ein paar Zucchini- und Kürbisrezepte parat? Ich meine nur, wenn wir uns schon den Rest des Sommers von Zucchini und Kürbissen ernähren werden, dann sind meine Lieben sicherlich für Abwechslung  dankbar.

Während im Wald die letzten Hollerbüsche verblühen, gibt es im Garten in wenigen Wochen die ersten Früchte zu ernten. Ich freu mich schon auf Beeren in allen Variationen.

16. Juni 2009

Superhelden

Ladies and gentlemen, may I proudly present:

Nie mehr Langeweile auf dem Esstisch!

Jetzt gibt's was auf den Teller, das seines gleichen sucht: Superhero, Actionhero und Cosmicgirl. Und weil die drei unwiderstehlich, unbesiegbar und uuuuunglaublich cool sind, gibt es sie bald auch noch... (nein, das verrate ich jetzt noch nicht).

Mehr gibt's hier.

15. Juni 2009

Hamburg am Wasser

Um uns mit einem eher... durchwachsenen Wochenende zu versöhnen, haben wir gestern kurzerhand die Kinder ins Auto gepackt, Turnschuhe angezogen, den Fotoapparat umgehängt und uns unter die letzten Sonntagnachmittagtouristen am Hafen gemischt. Leider kamen wir schon zu spät für einen kurzen Seegang auf der Cap San Diego, aber für Schiffe gucken, Eis essen und die Sehnsucht nach dem Meer nähren ist es nie zu spät.

Falls Sie auch einen kleinen Spaziergang machen wollen, klicken Sie hier. Aber erwarten Sie nicht all zu viele Schiffe, denn am Hafen gibt es auch noch andere Blickwinkel.

Bench Monday (1)

Ha, ich bin dabei (auch ich habe einen inneren Lemming). Einen fröhlichen Montag wünsche ich allerseits!

14. Juni 2009

Wochenendschnipsel

• Samstag: Anstrengend.

• Das Große Kind kam glücklich aber völlig übermüdet aus dem Kindergarten, das kleine Kind ist viel zu früh aufgewacht, ich bin viel zu spät schlafen gegangen, der Liebste spürt eine aufkommende Erkältung. Perfekte Voraussetzungen für einen gelungenen Start ins Wochenende.

• Der Stoffmarkt schafft mich eins um's andere Mal. Ich bin ein Landei geworden. Derartige Menschenmassen lassen bei mir die Lust am Stoffe kaufen und Schätze finden schlagartig auf ein Minimum schrumpfen. Dank angenehmer Begleitung und einem reizenden, kleinen Kaffeekränzchen mit Frau Draußen-nur-Kännchen, ihrem entzückenden Nachwuchs und Frau Kleinigkeit, die ich bis dato noch nicht „in echt” kannte, war der Vormittag gerettet und ich konnte doch noch ein paar Trophäen für den heimischen Stoffvorrat ergattern.

• Kinderfunparks mit Hüpfburgen, antiquierten Mini-Kettenkarussels, Bobbycar-Pacour und Spar-Zirkus (nicht: Spaß-Zirkus) in Suburbia haben in etwa den Charme eines Getränkemarkt-Parkplatzes am Sonntag Nachmittag: Gähnende Leere und Gestalten, die sich allenfalls dorthin verirrt haben können. Wir übrigens auch. Das einzig Aufregende: der Eintrittspreis. Vierundzwanzig(!!) Euro für zwei Kinder und zwei Erwachsene lassen einen ansatzweise glauben, man hätte Anteile an dieser zweifelhaften Attraktion erworben. Mitnichten. Zumindest konnte ich den Nachwuchs beschwören, uns AUF! KEINEN! FALL! auch noch Geld am Naschikiosk für Zuckerstangen, Lebkuchenherzen und Plastiktrompeten mit Liebesperlen aus dem Portemonaie zu leiern. Die Kinder fanden es natürlich großartig, das brauche ich wohl nicht zu erwähnen.

• Nachts noch ein wenig an der Nähmaschine verbracht, um endlich ein Geburtstagsgeschenk für die liebste Freundin fertig zu stellen. Hier mal mit Tellern, die nicht in Serie gehen werden, weil wirklich einzigartig. Und mit Tischsets, die ich hier gesehen habe (ich habe natürlich peinlich genau darauf geachtet, dass ich die Bändsel auf der richtigen Seite annähe). Nun kann ich auch diesen Teil meines schlechten Gewissens beruhigt abhaken. Der Geburtstag war nämlich schon vor zwei Wochen. Aber so wie es aussieht, wird es ohnehin noch eine Weile dauern, bis ich das Geschenk überreichen kann.

• Eben noch vier große IKEA Taschen randvoll mit gewaschener Wäsche, die ich die letzten Tage immer vom Keller rauf und wieder runter getragen habe (wegen totaler, massiver und akuter Motivationslosigkeit), endlich zusammengelegt. Jetzt geht's mir irgendwie besser.

• Freitag Abend noch schnell die Fortsetzung von diesem wunderbaren Buch gekauft und schon verschlungen. Eigentlich kaufe ich nie Hardcover-Bücher, ich bin schlichtweg zu geizig. Aber hier konnte ich nicht anders. Das ist meine erste (und vielleicht auch letzte) Leseempfehlung. Nein, fassen Sie es lieber als einen Lesebefehl auf. Unbedingt.

12. Juni 2009

12 von 12

Das Wetter der letzten Tage hat statt sonnigwonnige Sommerlaune eher trübe Herbststimmung aufkommen lassen. Das einzig Gute: man braucht keine Blumen gießen. Aber mit Juni hat das gerade wenig zu tun. Die morgentliche Gassirunde wird entweder ein Slalomrennen um tiefe Pfützen und Matschlöcher (nun raten Sie mal, wer das ganz toll findet...) oder eine Expedition in einen tropischen Regenwald. Außer Vogelgezwitscher ist nur das Prasseln der Regentropfen auf dem Blätterdach und dem Regenschirm zu hören.

Den heutigen Morgen konnten wir ganz entspannt angehen lassen. Das große Kind hat heute Übernachtungsparty im Kindergarten – „Dschungelübernachtung”. Deshalb musste er auch erst um 11 Uhr antanzen. Zeit genug also, um vorher noch einkaufen zu gehen für den Beitrag zum kalten Buffet. Ich hatte mich für Flap Jacks und Chicken Nuggets eingeschrieben. Das geht beides schnell. Die Tasche war schnell gepackt und mit dem Schlafsack unter dem Arm haben wir eine Schauerpause abgewartet und sind losmarschiert.

Der Dschungel ist schon seit Monaten ein sehr beliebtes Projektthema im Kindergarten. Da wurde das Tropengewächshaus in Planten und Bloomen besucht, Kakaobohnen untersucht, Schokolade verkostet, Ureinwohner-Körperbemalung ausprobiert, zoologische Studien betrieben, Bräuche von Stämmen besprochen, tropische Früchte auf dem Wochenmarkt gekauft und gemeinsam zubereitet. Kita als Kinderuni. Unten im Bild die selbstgebastelten Tropenhelme für die Expedition heute Abend.

Danach ein kleiner Rundgang im verregneten Garten. Glitzernde Regentropfen.

Mittlerweile vergeht kein Tag mehr, an dem ich nicht wenigstens ein bisschen zeichne. Ich genieße das sehr.

Impressionen aus meiner Küche. Oben: Wer sich nicht wehrt, landet am Herd, unten: Das Glück der Frauen: niemals arbeitslos

Eine U-Bahn Station? Ja, Haltestelle Spülmaschine.

Die Flap Jacks warten auf Auslieferung.

Heute Mädelsnachmittag. Wir machen's uns gemütlich und genießen die seltene Zweisamkeit.

Zwischendurch interessante Neuigkeiten auf dem Handy (ja, sehen Sie das ruhig als Teaser für spannende Sachen, die da noch kommen werden...)

Robert Raumfahrer ist endlich gelandet und wartet auf Versendung.

Nachmittagsjause bei Erdbeeren, Hollerblütenlimonade und Kemmschen Kuchen. Sehr gemütlich, wie schon gesagt.

Na, wer sagt's denn? Da findet die Tütüverkleidung ja doch noch eine Freundin.

Gleich kommt der Babysitter. Dann  machen der Liebste und ich mal einen Abend zu zweit. Das kommt viel zu selten vor.

Haben Sie einen schönen Abend. Die Liste, die bald kein Ende mehr nimmt, findet sich wie immer hier (dankedankedanke, Caro).

11. Juni 2009

Starke Männer

Seit meinem Flohmarktfund surfe ich voll auf der Actionhelden-Welle. Ganz oben auf bis tief in die Nacht. So um eins hat dann doch die Vernunft gesiegt und mir ist eingefallen, dass ich den Abend nicht vor der Kiste sondern im Bett mit meinem wunderbaren Buch verbringen wollte um das Ende der Geschichte zu erfahren (den Tipp habe ich übrigens von hier – danke!!).

Jetzt fallen mir fast die Augen zu und ich denke mit Grauen daran, dass wir heute Nachmittag schon wieder ein Kind zu Besuch haben werden, es heute draußen am laufenden Band gießt und ich noch nichts zu Mittag gegessen habe.

Dann lasse ich Sie jetzt mal mit meinem Action-Helden alleine, erzählen Sie sich was schönes.