29. Juni 2010

Heute

Heute lege ich die Füße hoch, lese mein Urlaubsbuch zu Ende und bekomme selbstgepflückte Rosen hüstel aus meinem Garten und Prossecco schon zum Frühstück serviert. Und wenn mal wieder jemand den Flaschenverschluss verbummelt hat, verbanne ich einfach ein kleines Monster dazu, die Blubberblasen zu hüten. Die Sonne scheint, wie immer am 29. Juni, und weil das heute so ein schöner Tag ist, hat sich zu guter Letzt doch noch ein Babysitter gefunden, der meine kleinen Minimonster später ins Bett bringt. Dann kann ich heute Abend doch noch ein bisschen die Füße bei Strand Pauli im Sand vergraben und denke mir, dass älter werden doch gar nicht so schlecht ist.

28. Juni 2010

I'm back.

Cornwall rocks. Ich packe meinen Koffer wieder aus und dann lesen wir uns. Bis später!

15. Juni 2010

Ich packe meinen Koffer.

Auch eine Krankheit will ihre Aufmerksamkeit bekommen. Nu' ist aber gut. Noch ein bisschen wackelig auf den Beinen beim treppauf, treppab aber soweit wieder hergestellt, dass ich mich wieder zu den Lebendigen zähle. Mindestens. Und soweit, dass der Liebste sich traut, mich mit in den Urlaub zu nehmen. Also packen wir heute unser Köfferchen für unseren Rest-Urlaub und freuen uns auf die Insel. Auf das Beach House und die Rosamunde-Pilcher-Romantik in den kleinen Fischerdörfern, die wir noch nicht kennen. Auf Clotted Cream, Scones und Jane, unsere Vermieterin, die geduldig auf uns wartet.

Seinen Sie schön brav zueinander! Ich bin dann mal weg.

Halten Sie mich gern für ein bisschen verrückt: diese zwei Schönheiten habe ich mir neulich beim großen Auktionshaus in co.uk geschossen. Wollte ich SCHON IMMER mal haben.

Übrigens: vielen lieben Dank für all die lieben Genesungswünsche per Kommentar oder per Mail – ich bin ganz sicher, die haben geholfen!!

TOR!

Die neuen Stempel von Elke sind so schön, dass ich mich gar nicht traue, sie – so jungfräulich wie sie sind – auf ein Stempelkissen zu drücken. Statt endlich Koffer zu packen (ja, ENDLICH!) , spiele ich hier mit reizenden Kickermännchen und freue mich über den Erfolg der deutschen Jungs.

Wollen Sie sich auch ein bisschen quälen mit der Wahl des schönsten oder passendsten? Hier geht's lang!

12. Juni 2010

So'n Schiet.

Nun gut. Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt. Was für ein blöder Spruch, aber leider sehr zutreffend. So sitzen wir heute leider nicht wie geplant im Auto, vollbepackt mit Urlaubsutensilien für zwei Wochen Traumurlaub mit diesem Blick, Strand- und Familienzeit satt, malerische Fischerdörfer, Cornish Cream Tea, Rosamunde-Pilcher-Romatik im Beach House hinter der Düne. Stattdessen liege ich noch immer flach im Bett wie eine Flunder, füge mich widerwillig meinem Schicksal und habe den Warnschuss verstanden. Nachdem ich mich während des kinderlosen Wochenendes zwar geschont, Bett oder Sofa aber weitestgehend gemieden habe, hat mich diese blöde Virusgrippe (als die sich der doofe Schnupfen entpuppte) eines Besseren belehrt und mich vor ein paar Tagen mit Gewalt auf die Strafbank zurückgeholt. Diesmal mit dem ganzen Programm: eitrige Mandeln, Fieber (das ich ungefähr schon 20 Jahre lang nicht mehr hatte), gespickt mit einer Monster-Migräne, über die ich jetzt lieber kein weiteres Wort verliere. Betroffene wissen Bescheid. Dank moderner Medizin und passender bunter Pillen, derer ich mich zum Glück nur selten bedienen muss, kann ich heute zum Glück wenigstens wieder Tageslicht ertragen. Bestraft werde ich vermutlich dafür, dass ich meinem Körper nicht genug Ruhe gönne, Schlaf, Entspannung, Sport, was auch immer. Pah, wer braucht das schon? Nun gut, ich hab's schon verstanden. Also ergebe ich mich seit einigen Tagen bedingungslos den Bedürfnissen meines vernachlässigten Körpers, liege mehr oder weniger geduldig im Bett und versuche die Tränen der Enttäuschung über den vermasselten Urlaubsstart tapfer runterzuschlucken. Wann auch immer wir hier loskommen, es werden keine zwei Wochen Urlaub mehr sein, das absolute Maximum, das wir uns ohnehin schon gönnen. Obwohl es ein echter Tiefpunkt ist und die Wut den pochenden Schmerz in meinem Kopf und Hals fast übertönt, ist es doch nur eine Krankheit, die wieder vergeht. Nichts Schlimmes, Ernsthaftes, Lebensbedrohliches. Einfach nur so'n Schiet. Also gebe ich mir noch etwas Zeit. Der Urlaub beginnt, wenn die Zeit dazu gekommen ist. Büro und Nähzimmer habe ich seit Tagen nicht mehr betreten, die Overlock-Diva habe ich wohlweislich schon Mitte der Woche zur Reha in die Werkstatt geschickt, damit sie (hoffentlich) nach unserer Rückkehr endlich so näht, wie ich mir das seit einem Jahr wünsche. Natürlich gibt es heute keine 12 von 12, denn die würden in etwa so aussehen: 12 Bilder meines Schlafzimmers im wechselnden Licht der Tageszeiten, überquellende Taschentuchbehälter, Medikamente, Fieberthermometer, Tee, ein Buch. Es gibt spannenderes. Zum Beispiel die hübschen Fußball-Stempel bei peppauf.de, die ich nicht mal gebührend ablichten und hier zur Schau stellen konnte. Die schon pünktlich zum ersten Anstoß im Shop standen. Genug Katzengejammer. Krankheit kommt nie passend. Aber warum nur gerade JETZT!??

3. Juni 2010

Miese Laune an einem herrlichen Sommertag

Na schön. Wir haben ein paar Tage Kinder-frei, ich hänge hier mit einem dicken Kopf und mein Hirn verflüssigt sich seit drei Tagen, dass an klares Denken nicht zu denken ist. Draußen ist es lauschig-sommerlich-warm und die Sonne strahlt vom azurblauen Himmel.

Statt auf dem Sofa die Tatsache zu genießen, dass ich ohne Kinder entspannt genesen könnte, sitze ich total frustriert in meinem Büro, habe um vier Uhr nachmittags noch kein Mittagessen gegessen (was die Laune deutlich beeinflusst) und gräme mich. Denke an den nahenden Sommerurlaub und die lange Liste, die ich bis dahin noch abarbeiten müsste. Statt an der Liste zu arbeiten, nähe ich Sommerröckchen für Fräulein Schlau und rede mir ein (krankheits- und launebdingt), dass sie den Rock sowieso nicht anziehen wird, weil er viel zu chichi ist. Trotzdem wollte ich unbedingt einen nähen, weil mich Frau Fijn mit ihrem Röckchen-Lauf der letzten Wochen schlichtweg angesteckt hat. Einer zuckeriger als der andere.

(Genug lamentiert? Ich denke schon – danke für's Zuhören, jetzt geht's mir schon besser.)

Eli Erdbeer hat es hingegen über den großen Teich geschafft und drei entzückende Erdbeerstöffchen liegen auf meinem Tisch (bzw. unter der Nähmaschine).

Darf ich vorstellen (v.l.n.r.): „I love Strawberries“, „Strawberry Picking“ und „Strawberryfields“. Käuflich zu erwerben vorläufig erst hier. Falls sich unter den Lesern zufällig ein Textilfabrikant befindet – ja, an der Veräußerung einer Lizenz bin ich grundsätzlich interessiert. Bis dahin, meine Damen (und Herren, den die lesen hier ja auch mit), nehmen Sie sich reichlich Zucker und Schlagsahne und greifen Sie zu.

Auch gibt's mal wieder neue Tellerchen für die Erdbeerkuchenzeit. Diesmal ein bisschen kleiner als sonst, nämlich echte Kuchenteller, plus... traraa! Einer Kuchenplatte! Über die freue ich mich besonders. Jetzt müssen nur noch die Erdbeeren bei Glantz reif werden und ab geht's zum Erdbeerfeld. Ich habe schonmal angerufen dort, es dauert maximal noch eine Woche, dann sind die leckeren Beerchen bereit.

Bis dahin bin ich hoffentlich wenigstens diesen fiesen Fnupfen wieder los und kann klar denken. Bis dahin!

2. Juni 2010

Die gute Nachricht

Frau Kunterbunt-Design hat natüüürlich auch ein Herz für Stickmaschinen-lose. Deshalb wird es morgen nicht nur die beiden Kicker-Stickdateien zu kaufen geben, sondern auch jede Menge fertig gestickter Aufnäher. Neben den beiden schnieken Kelchen oben und der Sprechblase (nageln Sie mich bitte nicht auf irgendwelche Filzfarben fest!) gibt es noch den TOR!-Aufnäher und den burning Fußball. Dann kann die Sause ja auch bei Ihnen zu Hause losgehen!