22. März 2011

Kuchenerkenntnisse

Okee, mit Wochenende – Teil zwei brauche ich am Dienstag Abend wirklich nicht mehr um die Ecke zu kommen. Dabei wollte ich eigentlich nur das Kontrastprogramm zu einem anstrengenden Messetag zeigen: Ponyreiten, Eisessen, Faulenzen, Handarbeiten. Und: Frühling! Ist das nicht schön da draußen? Man fühlt sich gleich wieder wie ein neuer Mensch.

Nun stehen hier aber wieder große Ereignisse direkt auf der Türschwelle und deshalb ist das Wochenende Schnee von gestern. Morgen ist nämlich der Tag des Schokokuchens. Habe ich eben festgestellt. Den backen wir immer, wenn ein Geburtstag vor der Tür steht und jede Menge buntes Naschwerk nach einem Kuchen verlangt, auf dem es landen kann. Traditionell sozusagen. Und keiner hat das angeordnet, das hat sich einfach so ergeben. Dass der Schokokuchen der Geburtstagskuchen ist.

Und wenn ich es mir so recht überlege, dann wäre das kleine Fräulein ziemlich sauer gewesen, wenn sie heute ihren eigenen Geburtstagskuchen nicht hätte mitbacken dürfen. Sie glaubt nämlich, sie hätte in der Küche eine Dauerplatzkarte. Nicht übertragbar. Und ehrlich, sie kann richtig stinkig werden, wenn ihr ausnahmsweise mal ihr großer Bruder diesen Platz streitig macht – z.B. wenn sie Besuch hat und er mit mir Waffeln backen will. Sich erdreistet, mit mir Waffeln backen zu wollen. Oho!

Wo das noch hinführt, kann ich nicht sagen. Ich kann nur sagen, ich habe dazu gelernt. Zum Beispiel, dass ich eine besonders große Schüssel zur Verfügung stelle – auch wenn es sich um wenig Teigmasse dreht. Denn dann ist die Gefahr, dass ich hinterher die Küche renovieren muss, nur halb so groß. Oder dass ich immer auch eine Schürze anziehe, wenn ich assistieren darf. Der Kontaminationsradius ist beachtlich. Und dass ich schon mal den Geschirrspüler leerräume, denn es wird viel schmutziges Geschirr geben. Und ich sollte mir nicht einbilden, dass ich auch was ablecken darf. Oder sonst wer. Könnte ja jeder kommen, pöh!

Und während Fräulein Schlau, das so heißt, weil es uns zumindest verbal alle in die Tasche steckt, also während sie so knetet und rührt und probiert (ganz wichtig!) und rührt und knetet, denke ich mir...





... mein Gott, wo ist bloß diese kleine, süße Baby geblieben, dass ich neulich noch auf dem Arm hatte? Wirst du wirklich morgen schon 4 (in Worten: VIER!) Jahre alt? Unfassbar.  Und doch so toll!

6 Kommentare:

  1. ...ja das geht soooo schnell ...meine Kleinste Madamme ist zwar erst 7 Monate , aber das ging so schnell...unfassbar ...und die großekleine wird im Sommer fünf das ist der wahnsinn..wenn ich sowas lese ..denke ich immer an diesen Spruch mit der mutter den du vor kurzem gepostet hattest...oder vor längerem ...;) lg Tani

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  2. Hahaha! Sehr schön beschrieben! Und weißt du was: Du vermisst das Baby! Naaaaaachlegen! Drei-Kind-Familien sind viel zu selten!


    … *pssssst*: Nö. Wir bleiben auch zu viert. ;)

    Es ist einfach sososo großartig wie sie reifen!

    Viel Spaß morgen!

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  3. Sieht lecker aus! :) Ich wünsche dem Geburtstagskind morgen ganz viel Spaß und einen tollen Tag!

    LG Jessica

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  4. Die Zeit rennt so furchtbar schnell. Mein Baby ist jetzt auch schon ein Jahr und ich weiß nicht wo die Zeit hin ist.
    Ich wünsche dem Geburtstagskind alles Liebe und einen schönen Tag!

    Liebe Grüße
    Alexa

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  5. Erinnert mich an die 4jährige meines Haushalts gestern nachmittag:
    "Mama, du musst jetzt aber auch mal wieder was für mich nähen (letzte Woche 3! Shirts). Du kannst doch nicht wirklich wollen, dass ich im Schlafanzug in den Kindergarten gehen muss, ODER?"
    Und sie ist schon 4 1/2! Jawohl, der Wahnsinn wird nicht weniger... Feiert ein unvergessliches Geburtstagsfest!

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  6. Ach, ich wünsche der großen Lütten einen wunderbaren, unbeschwerten Frühlingsgeburtstag, herzlichen Glückwunsch und feiert alle schön!

    Hannah

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