12. März 2011

12 von 12 (März)

Unsere Reise in die Franken-Metropole ging heute leider schon wieder zu Ende. Wo ist bloß diese Woche geblieben? Nicht nur die Kinder bedauern ihren Abschied von einander, auch wir Großen fragen uns, warum wir nicht länger bleiben konnten. Aber in Hamburg ruft ganz laut die Arbeit und in Bayern sind die Ferien nach einer Woche schon wieder vorbei.

Um uns den Abschied extra schwer zu machen, strahlt die Sonne vom makellosen Himmel bei frühlingshaften Temperaturen. Vormittags brechen wir noch mal in die mittelfränkische Puszta an der Pegnitz auf und die großen Kinder turnen für eine Stunde auf einem Pferd herum.


Der Fachmann sagt natürlich Voltigieren dazu. Aber lustig sieht es trotzdem aus, wie die Kinder so verkehrtherum auf dem Pferd sitzend im Kreis traben.

Auch das kleine Fräulein darf mal probesitzen. 100 Meter für andauernde Glückseeligkeit. Es scheint also doch auf dem Rücken der Pferde zu liegen, das Glück dieser Erde.

Wir packen die letzten Stücke in den Koffer, verabschieden uns noch mal von der Methusalem-Katze, die ich schon so lange kenne und die dieses Mal doch so ganz anders war. Sonst immer scheu und lieber auf Abstand zu unbekanntem Besuch, war die plüschweiche Katzenoma schmusig, anhänglich und gesellig wie nie zuvor. Tschüß, Mieze!

Am Bahnhof checkt das Kleingemüse noch mal, was man in den Zug alles mitnehmen könnte. Die Betonung liegt auf könnte.

Die Hamburger Eule und der goldene Pudel warten auf den Nach-Hause-Express auf Gleis 6.

Ungebetene Gäste laben sich an unserem Brezn-Gekrümel. Nürnberg verlassen ohne reichlich Brezn im Gepäck geht gar nicht. Leider keine Kolbs Laugenbrezen. Das sind nämlich die besten der Besten.

Viereinhalb Stunden im Zug können echt lang sein. Meine Kinder sind aber vorbildliche Mini-Zugfahrer und vertreiben sich mit multimedialen Hilfsmitteln tapfer die Zeit, ohne meine oder die Nerven der Mitreisenden unnötig zu strapazieren. Findsch toll!

Dabei ist jedes (multimediale) Mittel recht und die Zeit vergeht. Zwar nicht sonderlich schnell, aber erträglich.

Dann – endlich – ist der Heimathafen in Sicht und wir passieren voller Vorfreude auf zu Hause die Elbbrücken.

Lassen den ICE hinter uns...

... und fallen uns glücklich in die Arme.

So eine schöne Woche – danke und Winkewinke nach Nürnberg und Umgebung an alle, die wir in dieser Woche getroffen haben oder bei denen wir wohnen durften. Das war nur eine kleine Handvoll, aber das hatte auch seine Gründe. Und war genau richtig so.

Danke für's Mitreisen. Mehr 12 von 12 gibt es bei Frau Kännchen.

3 Kommentare:

  1. Als Franke vermisse ich auch die Kolb's Brezen am allermeisten, die sind wirklich die Besten. Da können nämlich die Münchner Brezen mal garnicht mithalten, aber Ihr habt wenigstens das Franzbrötchen zum Ausgleich :-)

    Danke für die schönen Bilder.

    lgr, Ute.

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  2. Schöne Fotos! Und was das Glück dieser Erde betrifft: Das liegt tatsächlich auf den Pferderücken ;)

    Wobei es etwas braucht, bis der Körper dieses Glück zu schätzen lernt und einem nicht mehr nach einer Stunde alles weh tut. Ich hoffe, deine Kids bleiben von Muskelkater verschont.

    Einen schönen Abend wünscht

    Pony

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  3. Och mit Rose, wie schön! Willkommen zurück, ich wünsch Euch noch ein gemütliches Restwochenende!

    Hannah

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