Frau Kännchen und ich – wir können auch ohne Chucks. Manchmal. Nämlich zum Besipiel dann, wenn mich Frau Kännchen bei goldenem Herbstwetter ins Theaterzelt an der Elbe ausführt. Das Stück „Vor uns die Sintflut“ hat vor allem durch die Improvisationskünste der Schauspieler geglänzt, die ihre liebe Not hatten mit klemmenden Requisiten, einer rutschigen Bühne und verhedderten Blumen.
Das Ambiente war sensationell, nach nur wenigen Monaten meiner Abwesenheit zeigte sich die Hafencity – die Retortenstadt vom Reißbrett – wieder mit einem völlig veränderten Antlitz vor unwirklich blauem Firmament.
Wie auf Bestellung – und passend zum Theaterstück – legte am nebenan gelegenen Kreuzfahrt-Terminal noch so ein Malle-Riese ab und es wurden ordentlich Taschentücher geschwenkt.
Von der Aussichtsplattform kann man nicht nur den Hafen überlicken, sondern auch hinüber zum Hamburger Millionengrab – der Großbaustelle der Elbphilharmonie – die sich in der Pause wie ein riesiges Beton-, Stahl- und Glasmonster vor dem abentlichen Himmel auftürmte.
Liebe Frau Kännchen, auch wenn die Highlights des gestrigen Abends wohl eher VOR dem Zelt stattgefunden haben (ich sach nur Möwenkacke und geklautes Sitzkissen auf harter Holzbank), war der Abend sensationell – Dankeschön!
Danke für die Erinnerung an die Elbphilharmonie. Mal sehen ob wir noch Karten für die Baustellenbesichtigung am 19.09. bekommen. Da möchte ich zu gerne runter auf den Hafen schauen.
AntwortenLöschenViele Grüsse aus dem Solling ....Ilona