18. März 2009

Illusionen (2)

Das Thema Illusionen hat mich noch eine Weile beschäftigt. Es ist ein herrliches Spiel, sich selbst zu täuschen; allein um der Unterhaltung zu dienen und sich dabei prächtig zu amüsieren. Getäuscht zu werden ist allerdings häufig weniger erquicklich – außer man weiß, worauf man sich einlässt.

Wikipedia sagt: [... danach kann man sich Illusionen nicht nur machen, man soll sie haben, sie wecken und nähren können, in ihnen leben, sich der einen oder anderen Illusion sogar hingeben können... ]. Das sind alles Redewendungen, aber die entstehen ja aus einem kollektiven Bewusstsein heraus. Das heißt, es ist immer ein Fünkchen Wahrheit dabei.  

Ich habe mich gestern völlig der Illusion hingegeben, durch die Straßen Londons (nach Hamburg meine zweite Lieblingsstadt)   zu ziehen und heimischen Wildtieren vor alten Pubs und Cafés  zu begegnen. Einen Hirsch habe ich sogar vor meiner Lieblingsbar „Bar Italia“ in der Frith Street in Soho gesehen. Da in der Nähe habe ich mal gearbeitet und mit dieser Bar verbinde ich eine Menge schöner Erinnerungen.

Lassen Sie sich nicht täuschen, aber geben Sie sich der Illusion hin. Es lohnt sich.    

Scheues Reh in der Fulham Road.

Neugieriges Kitz überlegt nach dem Weg zu fragen. Lost somehow.

Platzhirsch, Bar Italia, London. Drinnen ist bestimmt noch Platz.

2 Kommentare:

  1. krankheits-content, gutes wort! ich hoffe, uns verschont die in der grundschule umherziehende mumps-epidemie, schüttel....

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  2. Geniale Fotos!
    Gruß von
    Mara Zeitspieler

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