11. März 2008

Eiszeit

Wenn der Frühling nicht kommt, dann trotzen wir ihn eben herbei. Oder wir tun einfach so, also wäre er schon voll im Anmarsch.

Deswegen haben wir gestern nach dem Kiga mal die neue Eisdiele getestet. Eisläden sprießen ja bei uns im Quartier neuerdings aus dem Boden, wie die Krokusse im Park. Keine Ahnung, wer so viel Eis essen soll, aber so haben wir wenigstens die Wahl.

Leider war die Eisverköstigung eher ernüchternd. Die Auswahl für uns Sonderlinge (Lactoseintoleranz und vorrübergehnde Kuhmilcheiweißunverträglichkeit) war dürftig. Mango, Zitrone, Erdbeer, Ende. Mango – wofür sich der Große und auch ich uns entschieden haben – schmeckte eher durchschnittlich. Der Laden selber ist eisig hell und ungemütlich beleuchtet. Wenn man reinkommt, streift der Blick die Eistheke und richtet sich geradewegs über die Streuselgläser hinweg auf ein großes, kahles Waschbecken mit dekorativer Spüli-Flasche darauf. Von einem Innenarchitekten kann das nicht geplant worden sein. Also die Vorschusslorbeeren hat dieser Laden nicht verdient, wenngleich mein Urteil natürlich ein sehr subjektives ist. Schließlich konnte ich all die anderen exotischen Sorten wie Gummibärchen, Osterhasi, Priapismus, Miss Piggy, Schazi, Nutty Twins etc. nicht probieren.

Egal. Wir haben glückselig unser Eis geschleckt und sind dann angesichts der dunklen Wolken am Himmel schnell nach Hause geeilt. Das nächste Mal gehen wir aber wieder zu unserem unangefochtenem Lieblingseisladen „Eis Schmidt“ mit Wohnzimmeratmosphäre und Sojaschokoeis. Yummie...  

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