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9. Februar 2016
Karneval in Venedig oder wie aus „Lina“ eine „Contessa“ wurde
Juli 2015, Venedig: fast 40°C im Schatten, kein Lüftchen regt sich in der Lagune. Tausende Touristen – allen voran Chinesen mit kleinen Sonnenschirmchen – wabern träge wie ein dicker Brei aus Lava durch die engen Gassen, ergießen sich in Gondeln, die sich durch die engen Kanäle quetschen. Uns rinnt der Schweiß aus jeder Pore. Die alten Fassaden knistern regelrecht in der brennenden Sonne. Es ist schon später Nachmittag und wir kaufen uns ungefähr an jeder zweiten Ecke neue Wasserflaschen. An diesem Tag habe ich ungefähr 9 Liter Wasser getrunken und fühle mich doch kurz vor dem Vertrocknen. Die Kinder schleichen durch die Gassen und lassen sich dennoch verzaubern von dieser Stadt, die alten Geschichten scheinen aus jedem Winkel zu kriechen.
Mein kleines Fräulein und ihre Freundin bleiben ungefähr an jedem der unzähligen Verkaufsstände und Läden stehen, an denen die typischen venezianischen Karnevalsmasken angeboten werden. Made in China, unverkennbar. Aber so viel Hach! und Glitzer, dass es Prinzessinnenherzen trotz der großen Hitze und Müdigkeit höher schlagen lässt. Ungefähr bei Stand 23 haben wir uns weichklopfen lassen: das Karnevalsoutfit – bestehend aus Maske und Fächer – wird eingekauft. Handeln war früher mal, jetzt gilt nur noch der Festpreis. Irgendein dummer Tourist findet sich immer, der zahlt.
Das ist der Zeitpunkt, an dem ich meinem kleinen Fräulein versprechen muss, dass ich ihr für den kommenden Fasching, der noch sieben lange Monate entfernt liegt, ein Kostüm nähen werde. Schaffe ich, den ich habe ja noch sooo lange Zeit.
* * *
Februar 2016, Hamburg: seit dem letzten Juli ist keine Woche vergangen, in der mich mein kleines Fräulein nicht gefragt hat, wann ich denn ihr Kleid nähen würde, ob ich schon Stoff gekauft hätte und wie es denn wohl (überhaupt) aussehen würde. Also alles wie immer. Dabei war doch so viel Zeit. Irgendwie hatte ich immer etwas schwarzes, wallendes mit Spitze und pinkem Glitzer im Kopf. Aber der richtige Stoff wollte mir einfach nicht über den Weg laufen. Als ich drölfzig Stoffe-Online-Shops durchgeklickt hatte, bin ich auf Party-Satin umgeschwenkt. Daraus musste sich doch was basteln lassen.
Ohne Schnittmuster, Plan und Bild habe ich einfach einen Warenkorb bei Stoffe.de gefüllt, denn da gab es ungefähr das, was ich wollte. Spitze ging ja trotzdem und zur Sicherheit auch noch Tüll für einen voluminösen Rock.
Als die Stoffe dann kamen, haben die Farben leider alle gar nicht mehr so schön zusammengepasst, wie auf den Fotos im Online-Shop. Die schwarze Spitze (auch als solche beschrieben) entpuppte sich als dunkelblau und der Tüll als neonpink. Schon mal aussortiert, Planänderung.
Jetzt war der Zeitpunkt gekommen, wo eine Zeichnung hilfreich gewesen wäre. Die musste das kleine Fräulein natürlich erstmal absegnen und sie selbst musste vermessen werden. Denn es war zu erwarten, dass sie wenige Tage vor Karneval an den entscheidenden Punkten nicht zur Anprobe verfügbar sein würde.
Ein Schnittmuster gab es immer noch nicht und auch Google half mir da nicht wirklich weiter. Oder weiß jemand ein „Schnittmuster Barock-Kostüm Kinder“, am besten for free download, weil ja schließlich die Zeit davon lief? Es half nichts, ich musste selber ran. Und ich versichere euch, ich habe mich zu keinem Zeitpunkt gefragt „Kann ich das überhaupt?“, denn die Frage ehrlich zu beantworten, wäre keine Option gewesen und ich hätte das ganze Projekt einfach in die Tonne treten können. Da hätte ich mir aber was anhören müssen, alter Falter!
Ich habe also mein Hirn angestrengt und – jetzt bitte nicht lachen – das Shirt-Schnittmuster Lina von Ki-ba-doo aus der Schublade gezogen. Das hatte alles, was ich brauchte: leicht tailliert geschnitten, Puffärmel.
Ich habe begonnen, die Schnittmusterteile mit Transparentpapier abzupausen und so zu verändern, wie ich sie brauchen würde: vorne mit einem Einsatz, Belege am Halsausschnitt und hinten am Reißverschluss. Da ich das Kleid aus Webware nähen wollte, musste ich ja einen „Einstieg“ schaffen. Und zwischendurch immer wieder die Maße verglichen.
Der Ausschnitt vorne entsteht durch den Einsatz, eine Rundung war hier also nicht nötig. Die ideale Länge des Oberteils habe ich vorher an meinem kleinen Fräulein vermessen.
Das halbe Rückenteil habe ich nochmal geteilt, um es etwas figurnaher machen zu können. Mit der eingenähten Paspel entsteht hier nochmal ein hübscher Akzent. Den Beleg an Ausschnitt und Reißverschluss habe ich ziemlich lang gemacht, damit er bis in den Rockteil reicht.
Für den Puffärmel habe ich das kurzärmelige Schnitteil von Lina als Grundlage verwendet. Den Ärmel an sich habe ich ein bisschen weiter konstruiert, damit er sich auch bequem tragen lässt, auch wenn er nicht aus elastischen Stoffen genäht ist. Nach der Anprobe habe ich ihn nochmal um mindestens 5 cm gekürzt, denn sonst wäre der untere Teil etwas klein geraten.
Für den Einsatz vorne in der Mitte habe ich erstmal eine lange und ziemlich breite Stoffbahn in Falten gebügelt. Gar nicht gleichmäßig und absichtlich hier und da ein bisschen schief. Die Pliseefalten sollte zuerst nach oben zweigen, aber dann dachte ich an die die Kekse und Muffins und Chips an Karneval und dass die nach oben offenen Falten ein prima Essensdepot für die ganzen Krümel wären und hab sie lieber umgedreht. Besser so grins. Die Idee mit der Spitze kam mir erst später. Ich habe ganz tief in einer der Kisten gewühlt, wo ich alles reinpacke, was mir meine Mum so schickt. Wo sie das nur immer her hat? Ich schwankte ein bisschen zwischen der Pallietten-Bordüre und der Spitze, aber die Länge gab letztlich den Ausschlag. So geht das bis hinten um den Hals bis an den Reißverschluss und das sieht sehr hübsch aus.
Knöpfe hatte ich zuerst nur 8 bestellt – irgendwie zwei zu wenig. Aber auch da habe ich zum Glück eine große Kiste, in der ich immer was finde. Es geht doch nichts über einen großen Materialfundus! Die zwei oberen stechen jetzt mit ihren Glitzersteinchen ein bisschen hervor.
Ich kann euch nur ermutigen und ermuntern, so was auch mal zu versuchen. Es macht so viel Spaß! Es ist ein bisschen Getüftel hier und Verändern da und ich versichere euch, dass ich überhaupt keinen Plan hatte, als ich anfing. Aber alles hat sich gefunden. Über die Ärmel habe ich mir erst Gedanken gemacht, als ich das Rumpfteil schon fertig hatte. Die Belege habe ich erst nachträglich zugeschnitten, den ich wollte nicht, dass der Reißverschluss kratzt. Und bis zuletzt war die dunkelblaue Spitze doch immer noch im Rennen, weil ich Spitze so schön gefunden hätte. Ist doch nur Fasching, fällt bestimmt keinem auf, hab ich mir die ganze Zeit gesagt. Wäre aber im Nachhinein echt schade gewesen, so ein farblicher Ausrutscher.
Das Rockteil sollte dann doch nicht zu voluminös werden, befand die „Contessa“-to-be. Also doch kein Tüll. Der kratzt außerdem. Wo sie recht hat, hat sie recht. Also versuchte ich mich an einem Tellerrock. Genau die passende Weite hinzubekommen, die dann auch an das Oberteil passt, war gar nicht so einfach. Das „zu viel“ an Weite habe ich später einfach vorne in einer Kellerfalte versteckt. Ich habe mir auf dem Boden auf einer großen Plane eine Stecknadel und einen Faden befestigt und habe mir so einen riesigen Zirkel gebastelt. Das ging erstaunlich gut! Da der Tellerrock aus vier Teilen bestand und hinten der Reißverschluss in die Naht musste, war vorne eine Naht. Durch die Kellerfalte ist die aber schön versteckt.
Die Länge des Schößchens hat sich aus dem Stoffrest ergeben, der noch über war. Das Schößchen hätte ich gern gefüttert, ging aber nicht. Der Stoff war wirklich bis auf den letzten Fitzel verbraucht. An so eine Rundung einen ordentlichen Saum zu bringen, ist ein Ding der Unmöglichkeit. Scheinbar hatte ich das schon geahnt, als ich auf Verdacht das schwarze Satin-Schrägband mitbestellt habe. Manchmal fügt sich eben alles! Das Schrägband habe ich übrigend auch als Kontrast an die Ärmel genäht und die Schleife ist auch daraus! Und die habe ich schön – wie es sich für eine zukünftige Kammerzofe gehört – mit der Hand festgenäht!
Damit das Schößchen nicht am Po klebt, wenn ich es in den Reißverschluss mit eingenäht hätte, habe ich es hinten geteilt. Und es fällt so schön übereinander, dass es überhaupt nicht auffällt, dass es hinten eine Lücke hat.
Naja, was soll ich sagen? Ich bin selbst total geflasht von dem Ergebnis! Das fühlt sich so toll an und fällt so wunderbar. Meine Schulter ist schon ganz schief vom selbst darauf klopfen grins. Aber das ist genau das Gefühl, wenn man etwas fertig genäht hat – egal, ob es nur was ganz kleines, einfach ist oder eben so ein „Werk“: Stolz, Glück, Erstaunen über die eigenen Fähigkeiten. Dem darf man sich ruhig mal hingeben.
Und ihr dürft nicht vergessen: ich habe auch mal ganz klein angefangen. Ich konnte auch nicht wirklich nähen und wusste nicht, wie das alles heißt und wie das geht und damals, als ich mit dem Nähen begonnen habe, gab es noch keine Flut an Youtube-Tutorials, wo man sich quasi jeden Schritt erklären lassen kann. Aber Übung macht eben doch den Meister!
Und mein kleines Fräulein? Ich denke, die Bilder sprechen Bände! Sie fühlt sich wie eine Operndiva in persona! Oder eben eine Contessa, eine italienische Gräfin, auf dem Weg zum Ball. Damit ich keinen Fotohintergrund aufbauen muss (es war gestern schon spät und das Kleid noch immer nicht gesäumt...), habe ich sie einfach auf einen Hocker in den Flur gestellt. Die Fotolampfe links ins Schlafzimmer. Ging auch! Der Hocker ist übrigens dazu da, dass sie mit ihren Schultern den Lichtschalter verdeckt, den ich sonst aus jedem Bild hinter ihrem Hals hätte wegretuschieren müssen. Jaja, die ganz billigen Tricks der Fotografen lach.
Lasst euch auch ein bisschen verzaubern von meiner kleinen Prinzessin. Ich wünsche allen Närrinnen und Narren einen fröhlichen Faschingsdienstag! Helau, alaaf, aha oder was auch sonst ihr euch alle so zuruft!
56 Kommentare:
Hallo ihr Lieben, schön, dass ihr auf meinem Blog zu Gast seid!
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Alles Liebe,
Susanne
supersupersuperschön!
AntwortenLöschenAlso ich bin ganz hin und weg, das darf ich gar nicht meiner Tochter zeigen, da bekommt sie einen Kreischanfall und will sofort auch eins. Die Arbeit hat sich aber sowas von gelohnt!!!! Einmalig schön geworden!
AntwortenLöschenMit sonnigen Grüßen
Manu
Wooooow! Sowas schönes .... und die Bilder!!! *sprachlos*
AntwortenLöschenNormaler Weise kommentiere ich eher selten. Aber dieses Kunstwerk darf nicht unkommentiert wieder geschlossen werden. Ich bin geflasht. Geflasht von Deiner Begabung, dem Kunstwerk, das da entstanden ist, der Liebe zum Detail und nicht zuletzt der Mutterliebe, die mir von den Fotos entgegenspringen.
AntwortenLöschenAlso das nenne ich jetzt mal den abluten Oberhammer. Einfach genial. Höchste Anerkennung.
AntwortenLöschenLG
Ein echter Traum. So ein Projekt entwickelt sich wenn man dabei ist. Super, super schön.
AntwortenLöschenUnglaublich!
AntwortenLöschenWahnsinnig schön!!!! Auch wenn es bestimmt viel Zeit und Nerven gekostet hat...So ein selbst genähtes Kostüm hält ja zum Glück auch länger als die gekauften, bei denen manchmal schon nach einer Stunde der Saum runterhängt oder die Puffärmelnaht platzt... Bei uns sind daher die Faschingskostüme das ganze Jahr zum Spielen freigegeben und hier findet regelmäßig ein Kostümfest statt, dieses Jahr mit Pfau und Schmetterling....LG! Sandra
AntwortenLöschenWow, ist das unglaublich schön! Das ist tausendmal schöner als selber gekauft, passt besser und ist einfach umwerfend! Ich glaube, das ist das schönste selbstgenähte Kleid, das ich je gesehen habe <3
AntwortenLöschenDa hat sich die viele Arbeit aber sowas von rentiert. Ist wunderschön geworden!
AntwortenLöschenWOW!!!
AntwortenLöschenWunderschönes Kleid!
AntwortenLöschenViel zu schade für nur den Karneval!
Liebe Grüsse, mica
Wow, was für ein WAHNSINNS Kleid! Ich hoffe, die junge Dame findet noch weitere Anlässe, um es zu tragen.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Sternie
Da muss, da kann man nichts zu sagen, nur, oh wie schön!!!So viel Liebe und Mühe für ein Faschingskostüm, aber genau das ist es, was die Liebe zum Kind zeigt.Ohne Worte.
AntwortenLöschenEuch eine schöne Faschingszeit und der Tochter einen großen Auftritt.
Liebe Grüße und Helau Angelika
Toll!
AntwortenLöschenKostüm, Umsetzung, Fotos - einfach alles !
Viele Grüße,
Julischka
Wunderschön! Ein echtes Mädchentraum!
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Ania
Wow - wunderschön und bezaubernd deine Süße in dem märchenhaften Kleid♡♡♡
AntwortenLöschenUnd was für ne coole Entstehungsgeschichte :)
Meine würden zu Hause bestimmt gar nicht mehr anders rumlaufen;)
♡Katrin
Wahnsinn! Das kleid ist mega! Gratulation zu diesem Meisterwerk!
AntwortenLöschenLG
Sonja
Fantastisch und ein super Input! Ich habe auch noch Material für ein solches Kleid hier liegen und bin auf folgende Schnittmuster (auch als Download verfügbar) gestoßen: http://butterick.mccall.com/m5731-products-8818.php?page_id=3691 und http://butterick.mccall.com/b6113-products-48808.php?page_id=916&search_control=display&list=0. Kommt dem ganzen doch ziemlich nahe oder? Aber auf LINA wäre ich nie-mals gekommen!
AntwortenLöschenWunderschön und bezaubernd.
AntwortenLöschenLG Jennifer
Wow, das Kostüm ist der Hammer geworden! So schön, so ordentlich verarbeitet, so individuell und trotzdem kindgerecht!
AntwortenLöschenDa war das kleine Fräulein mit Sicherheit der Star unter ihren Freundinnen! Hoffentlich wächst sie nicht so schnell raus, so dass sie noch öfters die Gelegenheit hat, ihr Kostüm zu tragen.
So wie du dein Vorgehen für das Kostüm beschreibst - das kommt mir seeehr bekannt vor :-)
Ich bin noch nie mit meinem Kostüm von der Stange Karneval feiern gegangen. Früher hat mir meine Mutter Sachen genäht, später habe ich mir einzelne Kleidungsstücke zusammen gesucht, die zusammen ein Kostüm ergaben oder ich habe, ohne wirkliche Nähkenntnisse selbst etwas an der Nähmaschine zusammen geschustert (diese typischen Fellkostüme - Quadrat für den Oberkörper mit Löchern für Kopf und Arme, Quadrat für den Rock mit Gummizug, Stulpen für die Füße, fertig).
In den letzten Jahren, als ich dann meine eigene Nähmaschine hatte und meine Kenntnisse verbesserte, habe ich auch mehr Arbeit in mein Kostüm gesteckt.
Vor vier Jahren noch ziemlich ohne jeglichen Plan und stümperhaft
--> Piratin: http://goldengelchen.blogspot.de/2012/02/me-made-mittwoch-1-82012.html
Vor 3 Jahren mit Plan und Schnittmuster
--> Rock'n'Roll: http://goldengelchen.blogspot.de/2014/03/mein-karnevals-cambie-dress-foto-der.html
Letztes Jahr mit Idee, massig Materialien, aber ohne wirkliches Schnittmuster. Das basteln und konstruieren ist aber schon geübter ausgefallen und mit dem Ergebnis war ich wiiiirklich zufrieden
--> Indianerin: http://goldengelchen.blogspot.de/2015/04/cowboy-und-indianer.html
Dieses Jahr konnte ich ein Kostüm aus dem Fundus nehmen und benötigte nur noch einige wenige Accessoires, die ich gekauft habe. Auch wenn es schön war, nicht bis nach Mitternacht für den nächsten (also gleichen) Tag an der Nähmaschine zu sitzen und halb übermüdet Karneval zu feiern. Irgendwie hat mir das basteln und konstruieren und Tüddel hier und Tüddel da gefehlt.
Denn meiner Meinung geht man nur für Karneval so "unverkopft" an solche Projekte ran. An Karneval ist es nicht so schlimm, wenn eine Naht nicht 100%ig ordentlich wird. An Karneval ist es nicht so tragisch, wenn die Nähte oder der Stoff nicht tausende von Jahren halten. An Karneval ist auch die absolut perfekte Passform nicht sooo wichtig. Kauf-Kostüme können mit einem handgefertigten, maßgeschneiderten, mit Liebe gemachten DIY-Kostüm eh nicht mithalten :)
Die Unverkopftheit und dieses ich-mach-mal-einfach wünsche ich mir auch manchmal für die Kleidungsprojekte für den Alltag. Aber da erwarte ich immer ein 100% perfektes Ergebnis (es soll ja nicht zu selbst gemacht aussehen), so dass ich mich oft genug gar nicht erst an die Umsetzung des Projektes mache.
Und so sind Karnevalskostüme auch einfach super dafür, neue Techniken auszuprobieren und unbekannte Stoffe zu verarbeiten.
Ich kann dir nur beipflichten: Nur Mut!
Viele Grüße,
Denise
Unglaublich schön! Der Neid der anderen Mütter wird Euch sicher sein ;o)))
AntwortenLöschenEin wundervoller Post zu einem Faschings-Meisterstück! Fantastisch!
AntwortenLöschenWow, supertoll geworden!
AntwortenLöschenLiebe Grüße,
Jessica
Der Wahnsinn! Und ja, man ist so unglaublich stolz, wenn man damit fertig ist!!!
AntwortenLöschenLiebe Grüße,
Marina
Wow, echt toll!
AntwortenLöschenZum eigenen Stolz auf das wunderschöne Nähwerk kommt sicherlich noch die Freude der Tochter und das ist immer das schönste Lob, finde ich.
Ganz große Klasse. Deine Contessa sieht umwerfend aus :)
AntwortenLöschenDas Kleid ist der absolute Hammer, wunderschön! Ich habe auch eine Lina als Basis für das Karnevalskostüm unserer Großen genommen, hier wurde sich eine Anna von der Eiskönigin gewünscht. Mit deinem Meisterwerk ist unser Kleid aber absolut nicht zu vergleichen 😉
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Christiane
wichtigste Aufgabe heute: verhindern, dass meine Tochter irgendeins dieser Bilder zu sehen bekommt. Sonst bin ich geliefert.
AntwortenLöschenWahnsinn, total toll!
Fantastisch!!! Grandios, hochprofessionell, besser als nur ein Faschingskostüm! Formidabel!
AntwortenLöschenRichtig richtig klasse. Mega schicke Farben und so edel genäht, da würde jede Venezianische Dame neidisch werden. Ich habe vor 2 Jahren meinem Mädchen auch ein Burgfräulein-Kleid genäht, nach einem Burda Schnitt... ich musste ja nur nähen wie es mir beschrieben wurde aber es war schon schwer und der flutschige Stoff... es passt noch immer und hatte sich gelohnt. Du bist noch krasser und hast sogar den Schnitt Dir zusammengebastelt. Das ist schon eine Höchstleistung. Klopf Dir ruhig noch weiter auf die Schulter. LG Alex
AntwortenLöschenAh, ich erinnere mich an die Hitze in Italien letztes Jahr, wir waren zur selben Zeit ganz in der Nähe...
AntwortenLöschenAuf den wunderschönen Fotos schaut einem echt eine kleine Susanne entgegen!
Das Kostüm ist einfach nur megagenial, mir fehlen echt die passenden Worte. Hast du total klasse hingekriegt!
LG Claudia
Wahnsinn!!! Einfach nur genial! Das Kleid ist so toll, 1000mal besser als jedes gekauftes.
AntwortenLöschenViele Grüße
Co
Anerkennung von einer, die seit 9 Jahren mit ihrem Karnevalsstammdesch Kostüme kreiert & in dieser Zeit fünf Mal für den Kölner Rosenmontagszug nominiert worden ist ( ... also quasi schon Profi im Kostümdesign )!!!
AntwortenLöschenIm übrigen gehen wir auch immer von ganz normalen Bekleidungsschnitten aus, die dann entsprechend zum Thema modifiziert werden. Das haut eigentlich immer gut hin. Wie man ja auch bei dir sieht...
Ein letztes "Kölle Alaaf", bevor alles vorbei ist!
Astrid
Bellissima! :-)
AntwortenLöschenSehr schön!
AntwortenLöschenLG fratzi
Das ist echt das krasseste Karnevalskostüm das ich gesehen habe. So genial, so toll! Das ist fast zu schade um es nur an karneval zu tragen. Ich weiß genau was du meinst. Ich liebe dieses einfach drauf los gebastel auch total. Da passiert am schnellsten das, was man Flow nennt. Dieses totale versinken mit einem Ziel vor Augen von dem man noch nicht so ganz weiß wie es aussieht. Was mich noch innerlich leicht verdutzt hat, ich lese momentan das Buch "Zeitenzauber" aus der Reihe die magische Gondel. Die Geschichte spielt und handelt im heutigen und dem Venedig des Jahres 1409 und natürlich spielen Comptessen und besonders die venezianischen Masken eine zentrale Rolle.
AntwortenLöschendas sieht ja grandios fantastico aus. Ich kann es immer noch nicht fassen, dass du das aus dem Ärmel so lockig flockig gezaubert hat. Bin immer noch von dem kleinen Barockfräulein geflasht. Lieben Gruß Julia
AntwortenLöschenEin venezianischer Traum!
AntwortenLöschenEs erinnert mich an die vielen Kostüme und Ballkleider, die meine Mutter mit viel Liebe für mich genäht hat und wie stolz ich immer darauf war. Genau dieses Gefühl spiegeln die Bilder deiner Tochter wider.
Danke für die Auffrischung meiner Erinnerungen,
Silke
Hallo!
AntwortenLöschenSupper tolles Kostüm!!!!!
Ich muste "nur "ein Meridakostüm nähen . Mit Pannesamt alles ziemlich einfach (was nicht exackt passt zieht sich hin) und man kann sich meisten den Reißverschluss sparen.
Gruß Iris!
Wow- ein echtes Meisterstück!
AntwortenLöschenIch wünsche Deinem Mädchen viel Spaß damit.
Mit liebem Gruß
Regina
Wunderschön!
AntwortenLöschenViele Grüße, Britti
Das ist ja der absolute Oberhammer. Ich dürfte meiner Süßen dieses Jahr ein Glücksbärchi-Kostüm nähen, aber mit diesem hübschen Kleid wäre sie sicher auch glücklich gewesen. Wunderschön - Respekt!!! LG Kristina
AntwortenLöschenEinfach traumhaft. Ein echter Traum! Das Kleid sieht einfach fantastisch aus. Du kannst echt sehr sehr stolz auf das Werk sein. Ruhig noch weiter auf die Schulter klopfen, das hast du dir ehrlich verdient:D
AntwortenLöschenLg Caro
Hallo,
AntwortenLöschenich weiss jetzt was ich nächsten Karneval für meinen Maus nähen werde.
Danke.
Ganz entzückend!
AntwortenLöschenOh, ich bin so geflasht. Es ist wunderschön geworden. Wow, richtig toll umgesetzt. Mir selbst fehlt die totale Vorstellungskraft, gerade bei der Gestaltung der Schnitte. Hut ab. Wow. Tolles Teil. LG Sandra
AntwortenLöschenWow! Das ist ja der Wahnsinn! So ein tolles Kleid! Ich hoffe sie trägt es noch öfter und wird noch lang passen, es wäre zu schade nur an einem Faschingstag getragen zu werden!
AntwortenLöschenLiebste Grüße,
Hanna
Wunderschön! Und den Lina-Tipp merke ich mir. Denke nämlich gerade über ein Kleid für einen Prinzessinnen-Geburtstag für meine 3-Jährige nach. Schließlich werde ich langsam auch etwas mutiger mit meiner Nähmaschine... Das wird sicher lange nicht so professionell wie deine Contessa, aber das muss es ja auch für ein Kleinkind nicht ;-)
AntwortenLöschenhachz ist das toll - hast du super gezaubert - ganz ganz toll!!!
AntwortenLöschenlg von der numi
Ein grandioses Kleid zum Fasching für deine kleine Chefin ;).
AntwortenLöschenHerzliche Grüße aus dem Teuto...
Michaela
WOW, wäre ich dein Töchterchen, wäre ich supermegaglücklich über das tolle und einmalige Kleid!
AntwortenLöschenAber dein Töchterchen ist es bestimmt auch. ;)
Es ist ein wunderschönes Kostüm für eine kleine Prinzessin.
AntwortenLöschenEs ist fantastisch gemacht.
Wow! Das sieht ja wie eins für Große aus :-) Als Kind wäre ich echt vom Stuhl gefallen und hätte das Kleid vermutlich nie wieder ausgezogen (und das, obwohl ich lieber Jungssachen gemacht habe). Toll, dass du deiner Tochter so ein Traumoutfit genäht hast!
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Caroline
Warum sollte ich gewinnen? Die Frage ist garnicht so einfach zu beantworten, denn ich habe bereits eigene Label, aber in weiß schwarz Pink. Also schon sehr Dominant. Ich brauche also dringend neue und vor allem auch zu allem passend - besonders Männer Geldbeutel, denn Pink und Männer das passt meist nicht so sehr, dass die meisten Einzelstücke ohne Label gemacht werden und Einzelstücke ohne Label? Das geht doch garnicht oder? Also ich brauche dringend welche ;) liebe grüße ella ( andyrudolf(@)arcor.de)
AntwortenLöschenEin Glück, dass ich noch ein paar Jahre üben kann, bis meine Kleine potentiell mit solchen Wünschen ankommt!
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